Wir möchten barrierefreien und -armen Angebote und Maßnahmen in Kulturbetrieben der Kulturregion Südwestfalen erfassen und dann auch präsentieren. Wenn Sie sich beteiligen möchten, dann können Sie sich die Abfrage hier herunterladen.
Wer gerne in den Informations- und Netzwerkverteiler für eine Kultur der Vielfalt in der Kulturregion Südwestfalen aufgenommen werden möchte, der schicke uns eine Mail mit dem Stichwort: Netzwerk Vielfalt an: orga@kulturregion-swf.de
13. April 2024 in der OT Grevenbrück und dem Museum der Stadt Lennestadt.
Kooperationsveranstaltung der Museumslandschaft Kreis Olpe, des LWL-Museumsamts für Westfalen sowie der Kulturregion Südwestfalen. Gerne teilen wir unsere Ergebnisse und Ideen mit Ihnen! Die Ergebnisse, die in Form von Reisestationen festgehalten sind, stehen allen als PDF-Datei zur Verfügung. Wir informieren Sie hier rechtzeitig über unsere weiteren Reisepläne.
Mehrere Termine!
In der Online-Reihe „Basiswissen Barrierefreiheit“ von kubia erhalten Sie Tipps zur Analyse, Planung und Umsetzung von Barrierefreiheit in Kunst und Kultur. Die insgesamt fünf Veranstaltungen orientieren sich an den fünf Kategorien des kubia-Vorgehensmodells Barrierefreiheit: Bewegen, Hören, Sehen, Empfinden und Verstehen.
Die Theaterwerkstatt Bethel, die Südwestfalen Agentur sowie die Kulturregion Südwestfalen haben für den 9. September 2022 nach Siegen ins Kulturhaus Lyz zu einem experimentellen Reallabor für eine Kultur der Vielfalt eingeladen. Das Reallabor "JETZT ALLE" war der Startschuss für unser Vorhaben, die Kultur der Vielfalt in der Kulturregion Südwestfalen zu stärken. Sie finden hier die Dokumentation des Reallabors in schriftlicher Form. Ein Filmbericht, kleines Hörstück und eine Fotoimpression spiegeln die Atmosphäre der Veranstaltung wider.
In der Dokumentation haben wir die im Reallabor eingesetzten künstlerischen Methoden sowie die entwickelten Ideen und Ansätze zur Kultur der Vielfalt für Sie zusammengestellt. Außerdem finden Sie in der Dokumentation weiterführende vielfältige Informationen, Hinweise, Linktipps. Die Dokumentation können Sie hier als PDF herunterladen.
Unser 10 minütiger Filmbeitrag und das kleine Hörspiel zu unserem Reallabor geben einen seh- und hörbaren Eindruck von der großen Gestaltungskraft und Spielfreude von Vielfalt!
Wir stellen Ihnen hier gute Beispiele Kulturprojekte und Kultureinrichtungen in der Region vor, die ganz gezielt konkrete inklusive Maßnahmen für einen Abbau von Hürden ergriffen haben und sich für eine vielfältige Kulturgesellschaft einsetzen. Einige Projekte und Organisationen sind auch überregional oder deutschlandweit aufgestellt, Anbieter aus der Region können sich dann beteiligen oder sind bereits engagiert. Wir nehmen gerne weitere Hinweise entgegen!
Die Festivalmacher:innen des internationalen Musik- und Theaterfestivals KulturPur haben einige Maßnahmen und Angebote arrangiert, um das Festival barrierearm zu gestalten. Darüber hinaus ist KulturPur auch als Greenfestival gelabelt.
Wir haben Ihnen hier eine kleine Auswahl an Leitfäden für inklusive Kulturveranstaltungen zusammengestellt. In diesen Leitfäden und Ratgeber finden Sie darüber hinaus auch weiterführende Informationen zu den Themen barrierefreie Websites, Dokumente und Ansprache.
Der Kulturrat Südwestfalen hat in seiner Tagung 2023 mit Expert:innen Strategien und Maßnahmen für eine vielfältigere Aufstellung von Gremien erarbeitet. Aus den Ergebnissen ist eine Anleitung entstanden, wie eine vielfältigere Teilhabe und Beteiligung in Gremien gelingen könnte. Das "Starterset Vielfalt - Hürden senken für kulturelle Teilhabe und Mitbestimmung in der Gremienarbeit" ist als PDF-Download erhältlich.
Kommunikation als Beteiligung! Im Rahmen seiner Tagung 2024 haben sich die Mitglieder des Kulturrates Südwestfalen und Gäst:innen darüber ausgetauschen, wie es überhaupt gelingen könnte, Beteiligungsprozesse an alle zu vermitteln. Die Ergebnisse sind als "Handreichung zum Miteinander reden" zusammengestellt und hier als PDF-Download veröffentlicht.
Die Dokumentation ist im Rahmen des Projekts „Kultur ohne Barrieren“ entstanden, die kubia als transnationaler Partner und Berater in Polen durchgeführt hat. Sie beinhaltet die Erkenntnisse, die die Kulturinstitutionen aus der Erprobung des Modells gewonnen haben und kann als PDF-Broschüre heruntergeladen werden.
Im Rahmen unseres Reallabors JETZT ALLE haben wir einen Leitfaden zur Planung inklusiver und nachhaltiger Veranstaltungen erstellt. Mit weiterführenden Informationen und Linktipps. Der Leitfaden als PDF-Download
Der Wegweiser bietet einen Überblick von barrierefreien Gebäuden, über ÖPNV, Gremien, Medien, Reisen bis hin zu Beratung und Bildung. Den Wegweiser gibt es als barrierefreie PDF auf der Seite der Kompetenzentren (extern)
Dieser umfassende Leitfaden auf der Plattform Pinc Music für inklusive Musik zeigt Lösungen, um Konzerte und andere Kulturveranstaltungen inklusiver zu gestalten.
Zum Online-Leitfaden (extern)
Das Handbuch enthält 31 praktische kreative und künstlerische Tools um Kunst- und Kulturarbeit inklusiv zu gestalten. Das Handbuch als PDF Download (extern)
Die Checkliste der Bundesfachstelle Barrierefreiheit gibt Anregungen und Tipps, was Sie bei der Durchführung Ihrer Veranstaltung bedenken sollten. Die Checkliste als PDF Download (extern)
Auf unsere Kulturregion-Website haben wir viele Ratgeber zur Gestaltung einer ökologisch nachhaltigen und klimaneutralen Veranstaltungen zusammengestellt.
Kubia hat in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft eine Arbeitshilfe für Projektträger:innen erarbeitet. Diese Arbeitshilfe finden Sie hier auf unserer Website.
Noch mehr Materialien zum Thema inklusive Kulturarbeit finden Sie auf der Website von Kultur und Bildung im Alter und inklusive Kultur (kurz Kubia). Hier geht es zur Materialsammlung (extern)
Die Veröffentlichung des Landschaftsverband Westfalen-Lippe und der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. zeigt Bedarfe sowie Handlungsstrategien und Lösungsansätze auf, wie Diversität im Kulturbereich umgesetzt werden kann. Zur Veröffentlichung (extern)
Der Guideline „Gerecht gestalten: Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit für Kulturakteur:innen und Kulturnutzer:innen mit Behinderung in und durch Maßnahmen der Kulturförderung“ ist das Ergebnis des konsequent partizipativen Projektes United Inclusion. Der Guideline kann hier heruntergeladen werden (extern)
Auf Anregung des Runden Tisches Diversität beim Kulturrat NRW hat der Kulturrat eine Online-Übersicht über diversitätsbezogene Fördermöglichkeiten als Online-Übersicht zusammengestellt.
Mit dem Handbuch möchte die Servicestelle Inklusion im Kulturbereich Kulturakteur:innen aller Sparten ein praxisorientiertes Werkzeug an die Hand geben, das ihnen hilft, Schritt für Schritt inklusiver zu arbeiten. Das Handbuch kann in verschiedenen Versionen kostenlos herunterladen werden.
Die Agentur Barrierefrei NRW stellt Informationen zu einer Reihe von Fragestellungen zur Barrierefreiheit zur Verfügung. Sie finden konkrete Umsetzungsbeispiele, Checklisten für den Überblick sowie weiterführende Hinweise auf technische Details und rechtliche Hintergründe. Zudem berät die Agentur Barrierefrei NRW zur Umsetzung von Barrierefreiheit.
Zur Agentur Barrieriefreiheit NRW (extern)
Die fünf Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben beraten Menschen, Verbände und Organisationen und stellen barrierefreies informationsmaterial bereit. Ziel der KSL ist insbesondere, die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zu stärken und zum Beispiel die Selbsthilfe und die politischen Interessenvertretungen zu unterstützen. In jedem KSL arbeiten 6 bis 7 Menschen. Mindestens die Hälfte davon hat selbst eine Behinderung. Die Mitarbeitenden haben meistens eine pädagogische, juristische oder sozialwissenschaftliche Ausbildung. Die KSL für den Regierungsbezirk Arnsberg sitzt in Dortmund.
Zur Website der KSL und zur KSL Arnsberg (extern)
Auf einem eigenen Youtube-Kanal der KSL stehen Erklär- und Lernvideos rund um die Barrierefreiheit zur Verfügung.
Zum KSL-Youtube-Kanal (extern)
Als Fachforum und Serviceplattform informiert kubia über die Themenschwerpunkte Kulturgeragogik, Kulturelle Bildung im Alter, inklusive Kulturarbeit, Förderung des Generationendialogs, Kunst und Kultur in der Pflege und bei Demenz, Stärkung des kulturellen Engagements, Kulturteilhabe älterer Migrantinnen und Migranten, internationale Trends und Forschung sowie über die Seniorentheaterszene in Nordrhein-Westfalen.
Zu kubia (extern)
kubia bietet zudem ein breit angelegtes Qualifizierungsprogramm zu Barrierefreiheit/Inklusion/Vielfalt in der Kultur an.
Un-Label e. V. aus Köln steht für künstlerische Innovation (Erneuerung) und Vielfalt. Dabei setzt sich Un-label e. v. für mehr Inklusion und Diversität in den darstellenden Künsten ein. Ziel ist die gleichwertige Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen: als Künstler:innen, Mitarbeitende, Besucher:innen. Un-Label e. V. entwickelt Eigenproduktionen, berät und begleitet Institutionen und die freie Szene, vernetzt sich mit nationalen und internationalen Akteur:innen und macht politische Arbeit.
Die Bundesvereinigung Kulturelle Teilhabe setzt sich für ein Menschenrecht auf kulturelle Teilhabe ein. Sie setzt sich für eine gesamtgesellschaftliche und politische Anerkennung von Kultur als wichtigem Mittel zur Steigerung der Lebensqualität, zur Linderung von Einsamkeit und Isolation, zum Abbau von finanziellen und anderen Barrieren sowie zur Förderung der Gesundheit ein. Ziel des Engagements ist die Ermutigung und Befähigung aller Menschen zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und am demokratischen Diskurs.
Zur Bundesvereinigung (extern) und
zur Regionalgruppe NRW
Förderung von kultureller Teilhabe durch die Aktion Mensch
Die Aktion Mensch bietet nicht nur viele Informationen rund um die Barrierefreiheit, sondern unterstützt auch finanziell inklusive Projekte, in denen Menschen mit und ohne Behinderung sich kreativ mit eigenen Ideen und Wünschen einbringen können. Im Fokus stehen die Bausteine Partizipation und Barrierefreiheit. Mehr Informationen zur Förderung (extern)
Die Kommunalen Integrationszentren setzen ihre Arbeit innerhalb der beiden Säulen „Integration durch Bildung" und „Integration als Querschnittsaufgabe" um. Zu den Aufgaben der Kommunalen Integrationszentren gehören zum Beispiel die
Entwicklung integrationspolitischer Handlungskonzepte, Bildungspartnerschaften zwischen KiTa, Schule und Elternhaus sowie die interkulturelle Profilierung von Kultureinrichtungen.
Der Landesintegrationsrat Nordrhein-Westfalen ist das demokratisch legitimierte Vertretungsorgan der Integrationsräte in NRW.Der Landesintegrationsrat NRW tritt für die kulturelle, soziale, rechtliche und politische Gleichstellung der Migrantinnen und Migranten ein, die ihren Lebensmittelpunkt im Land Nordrhein-Westfalen haben. Zum Landesintegrationsrat NRW (extern)
Das Queere Netzwerk NRW ist ein landesweiter Fachverband für Organisationen der LSBTIAQ+ Communities. Das Netzwerk vernetzt, berät und stärk Angebote im Bereich von Selbsthilfe, Empowerment, Antidiskriminierungsarbeit sowie vielen weiteren Feldern und leistet Lobbyarbeit im Bereich sexueller und geschlechtlicher Vielfalt. Förderung durch das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW für lsbtiaq* Projekte in Nordrhein-Westfalen werden über hier verwaltet und beraten. Zum Queeren Netzwerk NRW (extern)
Die Charta der Vielfalt ist eine Arbeitgebendeninitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen. Ziel der Initiative ist es, die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Arbeitswelt in Deutschland voranzubringen. Organisationen sollen ein Arbeitsumfeld erschaffen, das frei von Vorurteilen ist. Viele Unternehmen und öffentliche Einrichtungen praktizieren bereits Diversity Management. In einer Datenbank werden gute Beispiele vorgestellt. Leider weist unsere Region hier noch eine Lücke auf, auch im Bereich Kultur. Hier ist also noch was zu tun! Diversity-Aktivitäten können auf der Website der Charta (externer Link) eingetragen werden.
Wer oder was ist überhaupt mit LSBTIAQ* gemeint? Was bedeutet Aesthetics of Access?
Wir haben Ihnen an dieser Stelle einige Wörterbücher rund um Diversität und Inklusion zusammengestellt.
Es handelt sich bei folgender Liste um Links auf externe Seiten.
Die nachfolgenden 15 Thesen bilden den Grundstein für die weitere Arbeit der Initiative kulturelle Integration
Die Initiative kulturelle Integration hat 15 Thesen zu „Zusammenhalt in Vielfalt“ ausgearbeitet. Die Mitglieder der Initiative kulturelle Integration, die aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen stammen, haben dabei immer wieder die Bedeutung von kultureller Integration unterstrichen, um den Zusammenhalt in Vielfalt zu stärken. Sie sprechen sich klar gegen Spaltung und Hetze aus und wenden sich unmissverständlich gegen Antisemitismus, Rassismus oder gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.
Die 15 Thesen sind eine gute Grundlage für die Haltung in der eigenen Kulturarbeit.
Der inklusive Podcast aus der Kulturwerkstatt Alte Schule Lüdenscheid.
Menschen mit Behinderung in der Region sprechen über ihren Alltag und darüber, was Kunst mit ihrem Leben zu tun hat. ihre Kulturarbeit. Menschen, die oft zu wenig gehört werden, wird eine Plattform geboten, um von einem breiteren Publikum wahrgenommen zu werden.
Eine Produktion der integrativen Kulturwerkstatt Alte Schule Lüdenscheid.
Der Podcast ist hier auf Spotify zu hören.
In Artikel 27 der Erklärung der Menschenrechte wird festhalten: "Jeder hat das Recht, am kulturellen Leben der Gemeinschaft frei teilzunehmen, sich an den Künsten zu erfreuen und am wissenschaftlichen Fortschritt und dessen Errungenschaften teilzuhaben". Eingehende Erläuterung des Rechtes auf kulturelle Teilhabe (extern)
Die UNESCO, Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation, hat bereits 2005 ein Übereinkommen über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen verabschiedet „in Bekräftigung dessen, dass die kulturelle Vielfalt ein bestimmtes Merkmal der Menschheit ist“ und weiter: „in dem Bewusstsein, dass die kulturelle Vielfalt ein reiche und vielfältige Welt schafft, wodurch die Wahlmöglichkeiten erhöht und die menschlichen Fähigkeiten und Werte bereichert werden.“
Schutz und Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen sind in Deutschland eine Grundlage der Kulturpolitik des Bundes, der Länder und der Kommunen. Sie sind im System der Kulturförderung in Deutschland strukturell angelegt und fördern die Beteiligung zivilgesellschaftlicher Akteurinnen und Akteure auf allen Ebenen.
Artikel 30 zur Teilhabe am kulturellen Leben sowie an Erholung, Freizeit und Sport der UN-Behindertenrechtskonvention anerkennen die Vertragsstaaten das Recht von Menschen mit Behinderungen, gleichberechtigt mit anderen am kulturellen Leben teilzuhaben. Es sollen geeignete Maßnahmen getroffen werden, um "es Menschen mit Behinderungen zu ermöglichen, ihr kreatives, künstlerisches und intellektuelles Potenzial zu entfalten und zu nutzen".
Im Sinne des in § 9 des Inklusionsgrundsätzegesetzes Nordrhein-Westfalen verankerten Partizipationsgebots wurde der Aktionsplan für Nordrhein-Westfalen im Rahmen eines breiten Beteiligungsprozesses erarbeitet. Dabei haben alle Ressorts der Landesregierung haben Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen beigesteuert, auch der Bereich Kultur.
Zugang, Teilhabe und Diversität
Zum Kulturgesetzbuch NRW (extern)